Wiener Neustadt und die Regionen sind Austragungsort der NÖ Landesausstellung 2019

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Wiener Neustadt ist Austratungsort der NÖ Landesausstellung 2019

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"Die Niederösterreichische Landesausstellung 2019 wird in der Stadt Wiener Neustadt mit Einbindung der umliegenden Region stattfinden", diese Entscheidung hat Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll am Dienstag, den 26. Jänner 2016, im Zuge einer Pressekonferenz in St. Pölten bekannt gegeben. Der Arbeitstitel "Füße - Felgen - Flügel" verweist auf das Konzept, die Entwicklung der Mobilität von den Habsburgern bis ins Heute und in die Zukunft zu zeigen.

"Das Konzept garantiert spannende Themen aufgrund der geografischen und historischen Bedeutung Wiener Neustadts", so der Landeshauptmann in der Begründung des Zuschlags an Wiener Neustadt. "Im Zentrum stehen Mobilität, Bewegung und Verkehr", so Pröll. Die Stadt habe einen tiefen historischen Background "vom ersten offiziellen Flugfeld über den Sitz von 'Austro Daimler' bis hin zu Hightech-Technopolen und MedAustron."

Ein weiterer, wesentlicher Punkt für den Zuschlag: "Die Konzeption garantiert eine fußläufige Begleitung der Standorte", so verfügen diese über eine gute Verkehrsanbindung im Stadtzentrum, so Pröll. Die zwei zentralen Ausstellungsstandorte bieten rund 2.500 Quadratmeter Ausstellungsfläche. Die Kasematten seien "ein Ort, geprägt durch Tradition und Geschichte". Dieses unterirdische Baudenkmal aus dem 15. Jahrhundert solle ein neues Ausstellungs- und Besucherzentrum für Wiener Neustadt werden - als "zentrale Anlaufstelle für die heimische Bevölkerung und Gäste", so Pröll. Das Stadtmuseum im Ortsteil St. Peter an der Speer, das revitalisiert werde, solle sich der Zukunft der Stadt- und Landentwicklung widmen.

​"Dieses Konzept garantiert auch großes Entwicklungspotential für die Stadt und die Region um Wiener Neustadt", betonte Pröll weiters. So biete die Landesausstellung die Möglichkeit der Entwicklung des Stadtkerns. Zur Einbindung der Region sollen drei Achsen genutzt werden: die Kulturachse mit der Welterbe-Region Semmering - Rax, die Kulinarikachse mit der Buckligen Welt und der Wechselregion und die Naturachse mit dem Schneebergland mit Schwerpunkt Natur, Wandern und Erholung. Man sei überzeugt, dass all das eine "tolle regionalpolitische Entwicklungsperspektive bietet", so Pröll.

​Die Erfahrung zeige, dass die Regionen der Landesausstellung das kulturpolitische Ereignis als regionalpolitische Entwicklungsperspektive genutzt hätten. Jede Region habe in der Vergangenheit entsprechend profitiert und ihre Attraktivität um einiges erhöhen können, so der Landeshauptmann. ​"Wir werden insgesamt 25 Millionen Euro investieren", sprach Pröll von einer Gesamtsumme, die von Land, Bund, Stadt und aus EU-Mitteln aufgebracht werden. Investiert werde vor allem in die Instandsetzung und in den Ausbau der beiden Standorte.

"Die Investition und Zeit der Ausstellung sollen eine Steigerung des Bekanntheitsgrades, Impulse für den Tourismus auslösen, neue Wertschöpfung für die Betriebe, die dort ansässig sind, bringen und nachhaltig Arbeitsplätze schaffen und sichern", so der Landeshauptmann. Drei Jahre seien nun Zeit, um eine Grundlage dafür zu legen. "Wir von Seiten des Landes werden mit der Region das Pferd satteln, geritten werden muss selbst", wünschte Pröll alles Gute . Gemeinsam werde daran gearbeitet, dass auch das Jahr 2019 von einer erfolgreichen Landesausstellung gekennzeichnet sei.

"'Stadt und Land miteinand' freuen sich Gastgeber der Landesausstellung 2019 zu sein", bedankte sich Wiener Neustadts Bürgermeister Mag. Klaus Schneeberger bei Landeshauptmann Pröll für den Zuschlag. Dieser sei "eine Bestätigung für das vorgelegte Konzept". Man habe in Wiener Neustadt das größte kommunalpolitische Sanierungsprogramm gestartet, so Schneeberger. Sanieren sei eine Notwendigkeit, aber Weiterentwickeln ein Muss. "Die Bedeutung des Zuschlags können wir heute noch gar nicht ermessen", so Schneeberger. Die Landesausstellung sei eine "Trägerrakete, um die Stadt wirtschaftlich, kulturell und touristisch auf die Überholspur zu bringen", so der Bürgermeister. Damit wolle man der Stadt wieder jene Stärke und jenen Stolz zurückgeben, wie sie es sich verdiente.

Als "spannenden Auftrag" bezeichnete Kurt Farasin, Leiter der NÖ Landesausstellung die Entscheidung, dass die Landesausstellung 2019 in Wiener Neustadt und der umliegenden Region stattfinde. Dabei gehe es darum etwas zu zeigen, was neu ist, beispielgebend und über die Grenzen herzeigbar". So zeige man "die Entwicklung der Stadt aus der Vergangenheit in die Gegenwart und die Entwicklung des Landes aus der Vergangenheit in die Zukunft". In den Mittelpunkt werden die Stärken einer Stadt und die Beziehung zu den Regionen mit Einbeziehung der unmittelbaren Bevölkerung gerückt, so Farasin.

Nähere Informationen: Niederösterreichische Landesausstellung, Klaus Kerstinger, Tel.: 02742 / 90 80 46 652, E-Mail: klaus.kerstinger@schallaburg.at

 

In unserer Fotogalerie finden Sie Pressefotos zur Landesausstellung 2019!

03.02.2016 11:24

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